Fairer Handel
Kaffee: |
aus Lateinamerika, Afrika und Asien |
Tee: |
aus Sri Lanka, Simbabwe, Indien, China und Kenia |
Kakao: |
aus Ghana |
Zucker und Honig: aus Kuba
Kunsthandwerk: Tücher, Taschen, Keramik, Büroartikel, Holzarbeiten, Specksteinfiguren, Schmuck
Musikinstrumente: Pfeifen, Trommeln, Rasseln, Tamburin
Spielzeug: Bälle, Kaleidoskop
Korbwaren: Körbe, Schalen, Untersetzer
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Aufgaben und Ziele
Der
Faire Handel bietet eine direkte und einfache Methode zur Verbesserung
der Situation der Produzenten in den Entwicklungsländern.
Der Faire Handel möchte zur Überwindung der Armut
in
Schwellen- und Entwicklungsländern beitragen, und zwar durch den
Aufbau eines Handelssystems, das auch kleinen Produzenten Zugang zu den
Weltmärkten gewährt.
So
baut dieser alternative Handel auf die Fähigkeiten der Produzenten und
gibt Gemeinschaften:
(z.B. Kooperativen und Genossenschaften)
die
Möglichkeit, bei ihrer eigenen Entwicklung eine aktive Rolle zu spielen.
Das Hauptmerkmal des Fairen Handels liegt in gleich-
berechtigter
Partnerschaft und gegenseitigem Respekt - Partnerschaft zwischen
Produzenten und Importeuren,
Fair - Handelsgeschäften, Siegelorganisationen und Verbrauchern.
Fairer Handel macht den Handelsvorgang menschlicher und die Kette
zwischen Produzenten und Verbrauchern so kurz wie möglich, so dass
die Konsumenten auch etwas von der Kultur, Identität und den
Lebensumständen der Produzenten erfahren.
Alle Beteiligten setzen sich für die Prinzipien des Fairen Handels ein.
Die Arbeit der Partner in den Schwellen- und Entwicklungsländern
muss (wirtschaftlich, umwelt-
politisch und sozial) nachhaltig sein,
annehmbare Arbeitsbedingungen gewähren, zur Entwicklung der
Gemeinschaft beitragen und wo immer möglich, Arbeitsplätze
schaffen.
Weiterhin ist von Bedeutung, dass die Produzenten ihre Waren vor dem
Export so weit wie möglich in der Region verarbeiten und sich so
eine höhere Wertschöpfung und technische Fähigkeiten
verschaffen. |
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Garantierter Mindestpreis + Faitrade-Aufschlag = Verkaufspreis der Erzeuger
Der garantierte Mindestpreis deckt die Produktionskosten und Löhne der Erzeuger.
Er liegt deutlich über dem Weltmarktniveau.
Zusätzlich erhalten die Erzeuger einen Faitrade-Aufschlag.
Erlöse aus dem Verkauf von fair gehandelten Produkten kommen den
Erzeugern zugute und werden z. B. für den Bau von Schulen und
Trinkwasserbrunnen verwendet.
Der Absatz der Erzeugnisse ist gesichert.
Illegale Kinderarbeit ist in Projekten des Fairen Handels verboten. |
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